Abholzung tropischer Regenwälder, riesige Monokulturen, intensiver Dünge- und Pestizideinsatz, rasante Abnahme der Bodenfruchtbarkeit, gesundheitliche Gefährdung und Ausbeutung der LandarbeiterInnen sorgen beim Verzehr der Früchte eher für schalen als aromatischen Geschmack.
Vielseitige Fruchtfolgen, organische Düngung, Anbau von Zwischenfrüchten, Kombination landwirtschaftlicher Nutzpflanzen mit Bäumen und Sträuchern (Agroforstwirtschaft) und der Verzicht auf schnell- lösliche Mineraldünger und Pestizide wirken sich positiv auf Boden, Wasser, Umwelt und Wohlergehen der lokalen Bevölkerung aus.
Biologisch wirtschaften heißt auch fair wirtschaften. Unabhängig davon, ob es sich dabei um den Umgang mit der Natur, um landwirtschaftliche Nutztiere oder die in der Landwirtschaft Beschäftigten handelt. Kooperationen mit dem Fairen Handel, der durch langfristige Handelsbeziehungen, gerechte Preise und verlässliche Einkommen die soziale Absicherung der LandwirtInnen in den Ländern des Südens deutlich verbessert, sind da nur eine logische Schlussfolgerung. Und diese Kombination von Bio und Fair ist es auch, die ökologisch, ökonomisch und sozial zufriedenstellende und dauerhafte Lösungen für Lebensmittelproduktion und Ernährungssicherung bietet.