Biodynamisches Präparat 501: Hornkiesel

Zubereitung: Der Quarz wird mit einem Hammer zerkleinert (1) und im Porzellanmörser bzw. auf einer Glasplatte zu Mehl verrieben (2). Das Quarzmehl wird kurz nach Ostern mit Regenwasser zu einem Brei verrührt (3) und bis zum Rand in Kuhhörner gefüllt (4). Diese werden etwa einen Tag mit der Spitze nach unten aufgestellt. Der Quarz setzt sich ab, das überstehende Wasser wird abgegossen und das Horn mit Quarz aufgefüllt. Sobald die Masse im Horn angetrocknet ist, wird sie mit feuchter Erde zugestrichen. Die Hörner werden zwischen Ostern und Pfingsten mit der Öffnung nach unten 30-50 cm tief in Acker- oder Wiesenboden eingegraben (5), Ende September bis Anfang Oktober wieder ausgegraben und an einem hellen Ort gelagert (6). Die Hornkiesel-Lösung (pro ha: 4 g in 40-60 l Wasser verrührt) wird am Morgen max. 3 Stunden nach dem Anrühren fein auf die Blätter gesprüht.

Wirkungsweise: Die Wirkung vergleicht Steiner mit einem sonnigen Sommertag. U. a. soll die Aromabildung und die Lagerfähigkeit von Gemüse verbessert werden. Die aufgenommene Lichtenergie
soll den Pflanzenstoffwechsel und die Fähigkeit der Pflanze fördern, sich mit »kosmischen Kräften zu verbinden«. Zu junge Pflanzen vertragen Kieselspritzungen allerdings nicht.