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Biodynamisches Präparat 502: Schafgarbe

Man nehme: Schafgarbenblütenköpfe (Achillea millefolium), Schafgarbentee, Hirschblase, Schnur, sonniger Platz, Grube, Erde, Glasbehälter

Zubereitung: Die frische Hirschblase wird aufgeblasen und getrocknet (1). Die Schafgarbenblüten werden an sonnigen Tagen von Mitte Juli bis Anfang August gesammelt und getrocknet (2). Im darauffolgenden Frühjahr werden die trockenen Blüten mit dem Presssaft aus frischen Schafgarben oder mit Schafgarbentee bespritzt und in die vorbereitete Hirschblase gestopft (3). Die Blase wird mit einer Schnur an einem sonnigen Platz aufgehängt und Ende September in einer Grube - mit ca. 30 cm Erde bedeckt – vergraben (4). Zwischen Ostern und Ende April des nächsten Jahres wird das Präparat ausgegraben und getrocknet in einem Glasbehälter aufbewahrt (5).

Wirkungsweise: Das Schafgarbenpräparat soll die Anpassungsfähigkeit einer Pflanze an den Standort erhöhen, belebend wirken und die Kalium-Schwefelprozesse fördern.

 

Quellen: 

Steiner, Rudolf (1924): Geisteswissenschaftliche Grundlagen zum Gedeihen der Landwirtschaft. Landwirtschaftlicher Kurs. Rudolf Steiner Verlag. 5. Auflage 2011; www.forschungsring.de, www.demeter.ch/de/qualitaet/praeparate

Credits: 

Titel: Biodynamisches Präparat 502: Schafgarbe / Rechteinhaberin: BIO-WISSEN.org / Grafik: Andreas Pawlik, Maximilian Fabigan /dform) / Redaktion: Reinhard Gessl, Elisabeth Klingbacher (FIBL Österreich), Alexander Martos (Science Communications Research) / Copyright: Biodynamisches Präparat 502: Schafgarbe von Bio-Wissen ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz.

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