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Wasserverbrauch und -gebrauch

Wasser ist unsere wertvollste Ressource. Doch die Vorräte sind nicht unerschöpflich.Die Landwirtschaft ist für 70 % des globalen Süßwasserverbrauchs verantwortlich.

Zudem hat sich seit 1950 der weltweite Wasserbedarf verdreifacht, Konflikte um das wertvolle Nass nehmen zu. Vor allem die Landwirtschaft verbraucht für Bewässerung, Tierhaltung usw. riesige Wassermengen und zeichnet für 70 % des globalen Süßwasserverbrauchs verantwortlich. Da in Österreich aufgrund ausreichender Niederschläge kaum bewässert werden muss, ist der Anteil der Landwirtschaft am gesamten Wasserverbrauch mit 5 % vergleichsweise gering. Doch neben der verwendeten Wassermenge spielt die qualitative Beeinträchtigung des Wassers durch unerwünschte Stoffeinträge (z. B. Pflanzenschutzmittel) aufgrund intensiver Bewirtschaftung eine wesentliche Rolle. Da dieses Wasser nicht real verbraucht wird, scheint es in der allgemeinen Statistik nicht auf. Um die Wasserqualität zu sichern, ist eine Ökologisierung der Landwirtschaft unumgänglich: Der Biolandbau leistet jedenfalls einen wesentlichen Beitrag zum langfristigen Schutz unserer Wasserressourcen.

Quellen: 

www.fao.org; World Water Assessment Programme (WWAP) (2009): Water in a Changing World.
Third United Nations World Water Development Report. World Water Assessment Programme, UNESCO; Neunteufel, R. et al. (2010): Wasserverbrauch und Wasserbedarf.
Studie Lebensministerium; www.weltagrarbericht.de; FiBL (Hrsg) (2007): 90 Gründe für den Biolandbau

Credits: 

Titel: Wasserverbrauch und -gebrauch/ Rechteinhaberin: BIO-WISSEN.org / Grafik: Juliane Sonntag / Redaktion: Reinhard Gessl, Elisabeth Klingbacher (FIBL Österreich), Alexander Martos (Science Communications Research) / Copyright: Wasserverbrauch und -gebrauch von Bio-Wissen ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz.

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